Ausbildung

zum/zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*in (Approbation) 

 Ausbildungsbeginn: Start im April und Oktober 

Ziele

Ziel der Ausbildung ist die Befähigung, selbstständig und eigenverantwortlich psycho-therapeutische Aufgaben zu übernehmen und in verschiedenen Einrichtungen tätig zu sein.


Die Ausbildung, wie auch die Weiterbildungen, vermitteln berufliche Handlungskompetenz, Sachkompetenz und Methodenkompetenz.

Dazu gehört:

  • wissenschaftliche Erkenntnisse in berufliches Handeln umzusetzen,
  • Entwicklungsmöglichkeiten und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen in den verschiedenen Altersgruppen zu erkennen und entsprechende therapeutische Angebote zu planen, durchzuführen, zu dokumentieren und auszuwerten,
  • aufgrund der Kenntnis von sozialen, rechtlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenhängen die Lage von Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern zu erfassen und Unterstützung in Konfliktsituationen zu leisten,
  • aus der Kenntnis betriebswirtschaftlicher, rechtlicher und organisatorischer Zusammenhänge angemessenes berufliches Handeln abzuleiten,
  • Behandlungsmethoden zur Beobachtung, Dokumentation, Reflektion und zum Verstehen von Therapiesituationen anzuwenden, in ihrer Wirkung zu analysieren und zu beurteilen,
  • die berufliche Tätigkeit als Prozess der eigenen Professionalisierung zu strukturieren, d. h. Strategien zu entwickeln und zu dokumentieren, um selbstständig und eigenverantwortlich zu handeln und dabei die wechselnden Anforderungen der Praxis zu berücksichtigen.


Auch der Bereich der Selbst- und Sozialkompetenz wird in den Aus-und Weiterbildungen gefördert.

Dazu gehört:

  • sich in andere Menschen einzufühlen, sich selbst zu behaupten sowie vermittelnd und ausgleichend tätig zu sein,
  • sich mit der Berufsrolle zu identifizieren und mit berufsspezifischen Anforderungen, Belastungen und Problemen reflektierend umzugehen,
  • dieng des eigenen Handelns bei den Adressaten zu beurteilen, das eigene Handeln kritisch zu hinterfragen und eigene Konzepte weiterzuentwickeln (Selbsterfahrung ist in allen Angeboten Teil des Curriculums),
  • Handlungsstrategien zur Gestaltung von Gruppensituationen und von Teamarbeit – auch im interkulturellen Kontext – zu entwickeln und situationsgerecht einzusetzen,
  • mit Menschen in ihrer Verschiedenheit in berufliche Beziehung zu treten, Kontakte angemessen zu gestalten, mit Störungen und Konflikten umzugehen und problemlösende Vermittlungs- und Aushandlungsprozesse zu entwickeln und zu gestalten,
  • für die Zusammenarbeit mit Partnern und Institutionen im Gemeinwesen geeignete Strukturen zu erkennen, zu entwickeln und aufrechtzuerhalten.