Experientielle Traumatherapie
und
Experientielle Traumazentrierte 
Fachberatung

Zielgruppe 

  • Kinder-und Jugendpsychotherapeut*innen
  • Psychologische Psychotherapeut*innen
  • Ärzt*innen in Kliniken
  • Ärzt*innen in freien Praxen
  • Mitarbeiter*innen in Kliniken und Beratungsstellen
  • Sozialpädagog*innen in Arbeitsbereichen mit psychisch 
    erkrankten Menschen

 

Die Akkreditierung als Weiterbildung für Psychotherapeut*innen ist bei der Psychotherapeutenkammer beantragt.

Aktuelle eigene Fälle können in die Sitzungen eingebracht werden. 

Zugangsvoraussetzungen

  • Für den Abschluss Traumatherapie: Studienabschluss im Bereich Psychologie, Sozialarbeit, Pädagogik, therapeutische Aus- und Weiterbildung
  • Für den Abschluss Traumaberatung: pädagogische Ausbildung
  • Berufserfahrung in der therapeutischen Arbeit mit Menschen, die unter Traumafolgestörungen leiden
  • die Möglichkeit, während der Weiterbildung mit Menschen, die unter Traumafolgestörungen leiden, therapeutisch zu arbeiten


Gedanken zu dieser Weiterbildung

Die Arbeit mit traumatisierten Menschen ist in den letzten Jahren verstärkt in das Interesse der Psychotherapie und auch der Kinder-und Jugendlichenpsychotherapie gerückt. 

Immer häufiger werden Diagnosen vergeben, die eine einfache oder komplexe Traumatisierung beschreiben und das methodische Vorgehen in der Therapie stark verändern. Gerade bei Traumatisierungen braucht es besondere Methoden und Interventionstechniken, sowie ein fundiertes Wissen über neurobiologische Vorgänge und Veränderungen im Nervensystem bei Traumata. Herkömmliche psychotherapeutische Methoden reichen hier nicht aus.

In den vom OAP angebotenen Seminarabschnitten bilden die neuen Erkenntnisse der Neurobiologie und Psychotherapieforschung, bzw. die Verknüpfung dieser Erkenntnisse für die therapeutische Praxis eine bedeutsame Grundlage. Unser Ansatz ist klientenbezogen 

und integrativ. Wir verknüpfen Methoden der Psychodynamisch Imaginativen Traumatherapie, Ego-State-Ansätze, kognitive, erlebensorientierte und narrative Ansätze, Formen der bilateralen Stimulation und systemische Theorien und Methoden. 

Als Grundlagen der traumasensiblen Gesprächsführung werden experientielle, erlebensorientierte Ansätze vermittelt. 

 

Diese Methoden bilden die Grundlage in allen Blockseminaren. 

 

Die Seminarabschnitte werden praktisch orientiert sein mit Live-Arbeiten, Rollenspielen zum Üben der Methoden und Übungseinheiten, um eine möglichst vertiefte Vermittlung der Traumatherapie in der Praxis zu ermöglichen. Supervisionstage in der Gruppe werden verpflichtend angeboten. 

 

Durch diese Weiterbildung soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit gegeben werden, ihr spezifisches Therapeutenverhalten in der Arbeit mit traumatisierten Menschen zu qualifizieren und weiter zu entwickeln. Die Traumatherapie versucht in einem multimethodischen Ansatz Menschen darin zu unterstützen, mit traumatischen Erfahrungen und den sich daraus entwickelten Symptomen und Krankheitsbildern besser leben zu können, sie in ihren Alltag zu integrieren und symptomatische Verbesserungen erreichen zu können. 

 

Dabei will die Traumatherapie den traumatisierten Menschen darin unterstützen, selbstfürsorgliche und heilsame Muster in sich zu aktivieren bzw. zu erlernen, destruktive und resignative Haltungen und Zustände in Sinnhaftigkeit, Teilhabe und Freude zu verwandeln. 

Die Weiterbildung orientiert sich an den Leitlinien der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie DeGPT. 

 

Die gesamte Weiterbildung gliedert sich in den „Grundlagenkurs Focusing“
und den „Vertiefungskurs Traumatologie“.

 

Als Grundlage der traumabezogenen Ausbildung dienen die Methoden des Focusing und der experientiellen Ansätze. Inhalte entnehmen Sie bitte der Seite: Grundlagenkurs Focusing.
Bei vorhandenen anderen psychotherapeutischen Weiterbildungen können auch nur die traumarelevanten Blöcke gebucht werden. Bei Unklarheiten dazu, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Bitte fordern Sie weitere Informationen zu dem "Vertiefungskurs Traumatologie" und den dazugehörigen Modulen bei uns an.

Vertiefungskurs
Traumatologie

Die erforderlichen Module dafür sind:


  1. Einführung in die Traumatologie (16UE)
  2. Diagnostik, Differenzialdiagnostik und Testverfahren in der Traumatherapie (16UE)
  3. Phasen der Traumatherapie (16 UE)
  4. Konfrontation im geschützten Dialog (16 UE)
  5. Konfrontation und Behandlungsmethoden der Traumatherapie (16 UE)  (fakultativ nur für Therapeuten mit Approbation und Heilerlaubnis)
  6. Krisenintervention und Psychohygiene (16UE)
  7. Kolloquium, Zertifizierung und Abschluss

Dozent*innen

Dr. phil. Diana Balkhausen

Diplom-Pädagogin, Körperpsychotherapeutin (HPG), 
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (VT), 
Systemische Traumatherapeutin, Lehrtherapeutin 

Prof. Heinz Joachim Feuerstein

hat Focusing und den Experientiellen Ansatz direkt bei Prof. Gendlin in Chicago gelernt (1985-1990) und ist als Focusing-Spezialist international bekannt. Er ist als zertifizierunsgberechtigter Koordinator beim TIFI – The International Focusing Institute (gegründet von E.T. Gendlin) in New York tätig.
Prof, i. R. für Angewandte Psychologie, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Ausbilder für Klientenzentrierte Gesprächsführung, Klientzentrierte Psychotherapie und Supervision (GwG/DFG/DGSv); 

Kurt Schley 

Kinder- und Jugendlichenpychotherapeut, Verhaltenstherapeut

Počesnyj profesor, Ukrajinska inzenerno-pedahohicna akademija Charkiw (Ehrenprofessor der Ukrainischen 
Ingenieurpädagogischen Akademie Charkiw)

Počesnyj doktor, Ukrajinska inzenerno-pedahohicna akademija Charkiw (Ehrendoktor der Ukrainischen 
Ingenieurpädagogischen Akademie Charkiw) 

EMDR-Therapeut, Ausbilder DFG für Focusing, Gesprächsführung und Supervision, Supervisor DFG, Reittherapeut DFG

Termine

Die verbindlichen Termine werden zeitnah bekannt gegeben!

1. Modul (Focusing-Grundkurs)



Die weiteren Termine der Weiterbildung werden mit den Teilnehmern vereinbart,
um die beruflichen und privaten Terminmöglichkeiten zu berücksichtigen.

Kosten

Die Kosten und Zahlungsmöglichkeiten für diese Weiterbildung teilen wir Ihnen gerne auf Anfrage mit, Ratenzahlungen sind möglich.

Ort

OAP Offenburger Akademie für Psychotherapie 

Okenstraße 22 

77652 Offenburg 

Tel: 07 81 / 99 0 29 44 0 



Weitere Informationen und Anmeldung:

OAP Offenburger Akademie für Psychotherapie 

Okenstraße 22 

77652 Offenburg 

Telefon: 07 81 / 99 0 29 44 0 
E-Mail: [email protected]